Qualität und Tradition
Die Firma Bernard wurde am 31. Januar des Jahres 1733 durch den Straßburger Johann Nikolaus Bernard (1709-1780) in Offenbach am Main gegründet. Er wählte diesen Standort wegen der zugesagten Privilegien der Isenburger Landesherren. So bekam sein Geschäft den Namen "Fürstlich Isenburgische privilegierte Schnupftabakfabrik".
Wenig später trat auch Nikolaus Bruder Johann Heinrich Bernard als Teilhaber in das Unternehmen ein.
Die beiden Brüder hatten die ursprünglich seit 1687 bestehende Firma, die zuvor in Frankfurt am Main situiert war, von ihrem Vater geerbt und den Firmensitz wegen der oben genannten Privilegien nach Offenbach verlegt.
Nikolaus und Heinrich hatten auf Anhieb ein glückliches Händchen, das Geschäft expandierte, vermutlich hauptsächlich wegen der hochwertigen Tabaksorten nach französischem Muster, die in der Fabrik hergestellt wurden. Zu den berühmtesten Sorten gehören der "Straßburger", der "Kardinal" und der "Pariser".
Die erwirtschafteten hohen Gewinne nutzten die beiden Geschäftsmänner um ins Bankgeschäft einzusteigen, was ihr Vermögen wiederum mehrte.
Als Johann Heinrich 1766 verstarb, erbten seine Kinder Peter und Rahel seine Anteile am Unternehmen.
Am 1. Juli 1768 schloss Johann Nikolaus einen Societätskontrakt mit Jean Georg d´Orville, der aus einem französischen Rittergeschlechts stammte, zur Regelung der Erbverhältnisse. Jean Georg d‘Orville heiratete seine Nichte Rachel.
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